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Heizung - Heizungs- und Wasserzählung

1. Anschlusschema

Die individuelle Abrechnung von Heizung und Wasser ermöglicht eine möglichst gerechte Verteilung der Heizkosten unter den Bewohnern eines Gebäudes.

Gemäß den Anforderungen des Individuellen Energiekosten- und Wasserabrechnung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (DIFEE), die seit 2017 in Kraft ist, müssen installiert werden:

  • ein thermischer Energiezähler (Heizung) pro Wohnung
  • ein Warmwasserzähler pro Wohnung
  • ein thermischer Energiezähler am Ausgang des Boilers zur Messung des gesamten Verbrauchs und zur Ableitung des Anteils der Gemeinschaftsräume
  • ein thermischer Energiezähler am Eingang des Warmwasserbereiters zur Messung der Energie, die für die Erzeugung von Warmwasser benötigt wird

Wenn eine gerechte Verteilung der Kosten für Wasserverbrauch und -reinigung erwünscht ist, wird ein Kaltwasserzähler für jede Wohnung sowie für die Gemeinschaftsräume (Waschküche, Bewässerung usw.) installiert.

2. Anschluss der Zähler

Die Art und Weise, wie die Zähler angeschlossen sind, beeinflusst die Durchführung der späteren Abrechnungen. Siehe unten.

Anschluss der thermischen Zähler

Die nachfolgenden Schemas gelten auch für andere Arten von Heizkesseln als einer WP (Holz, Gas usw.).

Szenario A: Ein Hauptzähler am Ausgang des Boilers, ein Zähler für die Warmwasserbereitung und ein Zähler für jede Wohnung.

Dies ist das korrekte Schema, wie von den offiziellen Richtlinien empfohlen.

Folgen für die Verteilung:

  • Die Heizkosten werden zwischen jedem Bewohner basierend auf den von den individuellen Zählern der Wohnungen gemessenen Verbräuchen verteilt.
  • Die Kosten für die Warmwasserbereitung werden basierend auf den Warmwasserverbräuchen jedes Einzelnen verteilt, die über die individuellen Warmwasserzähler gemessen werden.
  • Die Heizkosten der Gemeinschaftsräume werden basierend auf den Flächen der Wohnungen verteilt.

Szenario B: Ein Zähler nur für jede Wohnung.

Es wird nicht alles gemessen.

Folgen für die Verteilung:

  • Die Heizkosten der Gemeinschaftsräume werden geschätzt.
  • Die Kosten für die Warmwasserbereitung werden geschätzt.

Wenn der Hauptzähler am Ausgang des Boilers weggelassen wird, wird dringend empfohlen, mindestens einen Zähler für die Warmwasserbereitung zu installieren.

Dennoch wird ohne diesen Zähler die übliche Schätzung bei 25% der Gesamtkosten für die Erzeugung von Warmwasser liegen.

Szenario C: Kein Zähler.

Es wird kein thermischer Verbrauch gemessen.

Folgen für die Verteilung: Die Heizkosten werden basierend auf den Flächen der Wohnungen verteilt.

Anschluss der elektrischen Zähler

Wenn das Heizsystem eine Wärmepumpe (WP) ist, wird diese elektrisch betrieben.

Szenario A: Ein Zähler für die WP und ein Zähler für die Gemeinschaftsräume.

Folgen für die Verteilung: Der Stromverbrauch der WP ist von dem der Gemeinschaftsräume getrennt. Keine Schätzung ist erforderlich.

Szenario B: Ein einziger Zähler für die WP und die Gemeinschaftsräume.

Folgen für die Verteilung: Der Stromverbrauch der Gemeinschaftsräume muss geschätzt werden.

3. Installationsbeispiel

Es wird dringend empfohlen, den Heizkreisverteiler sowie den Heizungszähler in einer Zugangsklappe am Eingang der Wohnung zu platzieren, und nicht im hinteren Teil eines Möbelstücks. Diese Konfiguration erleichtert den Zugang zum Zähler für Wartungsarbeiten erheblich.

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